So da bin ich nun endlich angekommen im fernen Japan.
Bis jetzt ist alles ganz prima gelaufen und ich habe schon sehr viele Dinge erkundet.
Am ersten Tag musste ich am morgen mit der Bahn von Narita nach Funabashi fahren. Dort habe ich auch gleich schon die ersten Japaner kennen gelernt. Sie haben mich gefragt, ob wir uns wieder treffen koennen, wenn ich Zeit habe. Ich denke, zum naechsten Wochenende rufe ich dort an.
Bis jetzt ist alles ganz prima gelaufen und ich habe schon sehr viele Dinge erkundet.
Am ersten Tag musste ich am morgen mit der Bahn von Narita nach Funabashi fahren. Dort habe ich auch gleich schon die ersten Japaner kennen gelernt. Sie haben mich gefragt, ob wir uns wieder treffen koennen, wenn ich Zeit habe. Ich denke, zum naechsten Wochenende rufe ich dort an.
Also es ist alles total interessant und es ist wirklich so, wie man es sich vorstellt...die Haeuser sind alle ganz klein und es gibt viele Menschen, es ist alles ganz bunt und ueberall gibt es hochmoderne haessliche Betonkloetze von Haeusern, leider. Aber ich habe auch schon viele alte Haeuser entdecken koennen. Die sind dann eben etwas besonderes.
Gestern habe ich mit ein paar meiner Mitbewohner einen Ausflug nach Odaiba gemacht, das ist am Hafen von Tokyo. Wir haben eine Motorradmesse besucht und danach in der Daemmerung die coole Aussicht auf die Tokyo Bay erhascht.
Heute habe ich mir etwas Zeit genommen, meine Stadt besser zu erkunden. Also man lebt hier denke ich schon besser als irgendwo in Tokyo. Es ist relativ ruhig, preiswert und ueberschaubar...sofern man das von einer 550000-Einwohner-Stadt behaupten kann.
So da war ich also auf meinem Spaziergang am Hafen, und auf dem Weg zurueck sehe ich Kinder mit so laenglichen Taschen in ein Gebaeude laufen. Sah mir ernst nach Budo aus und ich so hin, gleich den ersten Menschen gefragt, der mir ueber den Weg lief und Tadaa - ein Kendo-Dojo. Kein Problem, Anfaenger haetten sie viele, und es kostet nichts.
So da war ich also auf meinem Spaziergang am Hafen, und auf dem Weg zurueck sehe ich Kinder mit so laenglichen Taschen in ein Gebaeude laufen. Sah mir ernst nach Budo aus und ich so hin, gleich den ersten Menschen gefragt, der mir ueber den Weg lief und Tadaa - ein Kendo-Dojo. Kein Problem, Anfaenger haetten sie viele, und es kostet nichts.
Mir wurde dann gleich ein Bokken in die Hand gedrueckt und ich durfte mit den Kindern meine erste Lektion in Kendo erhalten. Da ich sonst nicht viel zu tun habe, werde ich nun einmal die Woche dort mitmachen. Ueber die freundliche Aufnahme habe ich mich wirklich gefreut. Warum nicht Aikido? Also bislang habe ich kein Dojo finden koennen und einer hat mir bereits gesagt, dass es in ganz Funabashi keines gaebe. Heute jedoch sagte einer der Kendo-ka, dass es hier bestimmt eines gibt. Das macht doch Hoffnung!
Spaeter dann, am Nachmittag, habe ich noch eine zweite Tour gewagt, diesmal habe ich endlich den Schrein etwas naeher in Augenschein genommen, dann aber vor dem eigentlichen Eintreten beschlossen, mir das ganze mal von einem Japaner zeigen zu lassen, bevor ich mich auffuehre wie ein Elefant im Porzellanladen. Aber es sah wirklich sehr schoen aus, im Moment ist gerade die Kirschbluetenzeit in Japan. Habe gestern aber von einer Japanerin (Makiko) erfahren, dass da spaeter gar keine Kirschen dran sind! Beschmuh! Dann habe ich noch einen Abstecher zum Second Hand Laden gemacht - der war suuper! Ich habe mir eine Gitarre samt Koffer fuer 3900 Yen gekauft. So und darauf werde ich nun ein bisschen herumklimpern!